Im Oktober 1990 wurde Robert Holl in รsterreich mit dem Kammersรคnger -Titel und mit dem Ehrenkreuz fรผr Wissenschaft und Kunst 1.Klasse ausgezeichnet.
In seinem Heimatland ist er seit 2007 โRidder in de Orde van de Nederlandse Leeuwโ.
Im Oktober 2022 wurde Robert Holl den Edison fรผr sein Lebenswerk verliehen.
Als kรผnstlerischer Leiter von Festivals und Schubertiaden in den Niederlanden und รsterreich verwirklicht er besondere Programmkonzepte und bietet seinen Studenten eine gemeinsame Bรผhne.
Als Kรผnstlerischer Leiter organisiert er nun seit 2008 die erfolgreiche Schubertiade Dรผrnstein.
Robert Holl komponiert Lieder und Klavierstรผcke, die zum Teil vom renommierten Musikverlag Doblinger und vom niederlรคndischen Verlag Donemus herausgegeben und auf CD erschienen sind.
1998 wurde Robert Holl als ordentlicher Professor fรผr Lied und Oratorium an die Universitรคt fรผr Musik und dartellende Kunst in Wien berufen, inzwischen ist er emeritiert und konzentriert er sich auf Meisterkurse im In- und Ausland.
Robert Holl gilt als einer der groรen Liedsรคnger unserer Zeit. Seine besondere Vorliebe gilt dem deutschen und dem russichen Lied. Dem Werk Franz Schuberts fรผhlt sich der Sรคnger besonders eng verbunden. Liederabende fรผhrten ihn 37 Jahre lang zur Schubertiade Hohenems und Schwarzenberg, zum Concertgebouw Amsterdam, de Doelen Rotterdam und viele Male in die Wigmore Hall.
Zu seinen langjรคhrigen Liedbegleitern zรคhlen Oleg Maisenberg, Roger Vignoles, Graham Johnson, Rudolf Jansen, David Lutz und Andrรกs Schiff.
Auf Einladung von Swjatoslaw Richter nahm er mehrmals an den Veranstaltungen des โMoskauer Wintersโ teil. In den Konzerten der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien debรผtierte er in 1974 mit Mahlers โKindertotenliedernโ. 1997 wurde er Ehrenmitglied der Gesellschaft.
Ab den spรคten achtziger Jahren wirkte er wieder vermehrt in Opernproduktionen mit. Er gastierte an der Wiener Staatsoper , der Brรผsseler Oper, dem Zรผricher Opernhaus, der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Der Deutschen Oper und dem Opernhaus Kรถln- zuletzt vor allem in groรen Wagner-Partien.
Seine Rollen an der Wiener Staatsoper waren seit 2002 Landgraf Hermann, Kรถnig Marke (โTristan und Isoldeโ unter Christian Thielemann, Franz Welser Mรถst und Peter Schneider), Gurnemanz (โParsifalโ unter Donald Runnicles) und Pimen (โBoris Godunowโ unter Daniele Gatti).
Nach seinem groรen Erfolg als Hans Sachs in den โMeistersingernโ in der Bayreuther Festspiel-Produktion der Jahre 1996 bis 2002 unter Dirigenten wie Daniel Barenboim und Christian Thielemann sang Robert Holl von 2004 bis 2007 den Gurnemanz in der Bayreuther Schlingensief- Inszenierung des โParsifalโ unter der Leitung von Pierre Boulez. 2008, 2009 und 2011 war er als Kรถnig Marke bei den Bayreuther Festspielen zu hรถren.
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Robert Holl
stammt aus Rotterdam und studierte beim Logopรคden Jan Veth und bei David Hollestelle.
1971 gewann er den Ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb in s`Hertogenbosch und setzte anschlieรend seine Studien bei Hans Hotter in Mรผnchen fort. Ein Jahr spรคter errang er dort den Ersten Preis beim ARD-Wettbewerb.
Von 1973 bis 1975 war Robert Holl Mitglied der Bayerischen Staatsoper Mรผnchen. Danach schrรคnkte er seine Operntรคtigkeit zugunsten des Konzert- und Liedgesangs vorรผbergehend ein.
Er machte sich einen groรen Namen als Lied- und Konzertsรคnger und sang mit den renommiertesten Dirigenten wie Eugen Jochum, Nikolaus Harnoncourt, Karl Richter, Herbert von Karajan, Valery Gergiew, Claudio Abbado, Bernard Haitink, Carlo Maria Giulini und Wolfgang Sawallisch in Europa, Russland, USA und Japan.